05.07.2023 – Auf nach Fjellerup
In Silkeborg haben wir dann zeitig – und natürlich wieder feucht – alles zusammengepackt, verstaut und das Mobil reisefertig gemacht. Runter vom Campingplatz, denn wir wollten nach Fjellerup Strand Camping. Für den heutigen Tag sollte das Wetter, jedenfalls zum Abend hin, besser werden. Die Strecke war mit knapp 100km recht überschaubar. Auf dem Weg wollten wir aber noch ein paar Trolle „jagen“.
Der erste Troll hat eine ganz rührende Geschichte. Dieser befand sich nicht in einem Wald sondern mehr oder weniger an einer Straße in einem Industriegebiet. Jedoch wurde dieser aber bei einem Sturm zerstört. Das fand ein Mädchen aus dem Ort nicht so gut. Sie hat Geld gesammelt, um den Troll wieder zu reparieren. Der Künstler hat es aber anders umgesetzt. Es gibt noch die Tafel für den ursprünglichen Troll „Simon Selvgjorf“, der neue Troll heißt gleich, schnitzt jedoch auf seinem Schoß ein Mädchen mit dem Namen „Anine“. Somit hat man gleich drei Trolle auf einem Fleck und das Mädchen wurde gleich mit gewürdigt.
Im strömenden Regen haben wir dann einen der Fastfood-Ketten (im Hintergrund) aufgesucht und im Wohnmobil ein schnelles frühes Mittagessen zu uns genommen. Auf nach Mørke, denn in dem kleinen Dorf soll es noch zwei weitere Trolle geben.
Das Navi wollte uns dann auf einen kleinen Schotterweg führen. Da die Befahrung mit Fahrzeugen untersagt war, haben wir versucht einen anderen Weg zu finden. Kreuz und quer durch den kleinen Ort und irgendwann sah man Sigurd, auf seinem roten Auto den Hang runterfahren. Wir haben dann in einer Einbuchtung am Straßenrand gehalten und uns diesen Troll näher angeschaut. Da es aber so heftig geregnet hat, haben wir darauf verzichtet den anderen Troll per Spaziergang zu suchen, obwohl er in der Nähe sein musste.
Also noch eine Runde ums Dorf und den Parkplatz an der Touristeninfo aufgesucht. Von dort dann „Ben Chiller“ gesucht. Und obwohl man diesen von weiten schon sehen kann, haben wir immer in der falschen Richtung gesucht. Als wir fast aufgeben wollten, hat Kirsten ihn oben am Hang gesehen. Auf dem Weg haben wir uns schon mal unsere Nordmann-Tanne für 2025 ausgesucht.
Zurück am Wohnmobil sind wir dann weiter nach Fjellerup, wo wir drei Nächte bleiben wollten und an einem Tag die 12km mit dem Rad ins Djurs Sommerland zu fahren.
Auf dem Weg dorthin ist uns schon aufgefallen, dass es keinerlei Radwege gab. Am Campingplatz angekommen hat dann zum Glück der Regen schon eine Zeitlang nachgelassen. Wir haben unseren schönen Platz direkt in der ersten Reihe und am Durchgang zum Strand eingenommen. Räder vom Träger und uns schön eingerichtet, mit allem was man so braucht. In der Nacht hat es wieder geschüttet und auch der Wind ging ziemlich kräftig. Langsam sind wir vom Wetter doch ziemlich an genervt.
Am nächsten Morgen haben wir kurz beratschlagt. Es gab hier kein WiFi und da auch die Strecke mit dem Rad nicht so doll war haben wir entschieden, direkt neben den Freizeitpark auf einen anderen Campingplatz zu fahren. Zum Glück haben wir das Geld für die beiden nicht genutzt Tage zurückbekommen. Also los nach Djurs.