Dänemark 2023,  Tour 2023

23.06.2023 Abholung Wohnmobil

Es geht los. Lange drauf gewartet, wir holen das Wohnmobil in Bergisch Gladbach ab. Wir sind die ersten für den heutigen Tag, es folgen noch 6 weitere Abholungen für heute.
Der Mitarbeiter von Franz Reisemobile macht erst den Schriftkram mit uns. Die Restzahlung wie auch die Kaution werden über Karte beglichen.

Dann folgen die Einweisung und Abnahme. Alles wir genauestens erklärt, aber man merkt, dass der Kollege das schon öfters gemacht hat. Von den einzelnen Klappen außerhalb des Fahrzeuges, der Heckgarage mit dem Equipment, der Gasflaschen, der Toiletten-Kassettenklappe wird alle ausführlich erklärt.
Dann im Innenraum wie das Hubbett betätigt wird, Gas, Strom, Wasser, Toilette, Spüle, Kühlschrank. Alles wird ausführlich erklärt und war fast wortgleich zum Einführungsvideo, welches wir uns im Vorfeld auch angesehen habe. Die noch offenen Fragen wurden ausführlich beantwortet. Zum Schluss noch alle Besonderheiten im Cockpit, wo auch das spezielle Wohnmobil-Navi erläutert wurde, wie auch die kleinen Besonderheiten, wie man das WoMo Radio auch am Campingplatz nutzen kann.

Mit dem Wissen ging es dann los. Spiegel und Sitz noch eingestellt und dann nach Hause.

Zuhause wurde das Schlachtschiff dann quer vor der Haustüre geparkt und für den Tag an „Landstrom“ angeschlossen. Neben einigen Room-Touren hieß es dann: „Packen!“.
Aber das war doch anders, als wenn es nach Holland geht. Irgendwie war ich doch überfordert. Wie werden die Fahrräder befestigt? Warum ließ sich die eine Halterung drehen, die andere nicht. Es war schnell klar: Wir nehmen drei Fahrräder und das Klapprad mit. Letzteres nur, wenn wir mal wirklich alle 4 losziehen wollen. Uns ist klar, dass dies nicht für lange Fahrradtouren ideal ist. Aber wie ich unsere Kinder kenne, hat eins nie Lust mitzukommen :-).  Nach vielen Versuchen habe ich dann endlich geschafft, die drei Räder auf den Fahrrad-Halter zu bekommen. Immer war ein Pedal, Lenkrad im Weg oder die Halterung war nicht dort, wo sie benötigt wurde. Anschließend noch das Warnschild montiert und versucht die Drahtseil-Sicherung zu montieren. Ich habe dann schnell gemerkt, das 10m doch was überdimensioniert war, 2-3 Meter hätten auch gereicht.

Als ich die Heckgarage beladen habe, wollte ich einmal schauen, wo das ganze Campingplatz Equipment liegt, damit ich es auch vor Ort schneller finde. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass ich zwar den CEE Adapter von Wohnmobil auch Schuko-Kabeltrommel habe, aber ein evtl. Umstecker zurück auf CEE für den Campingplatz habe ich nicht gefunden. Also alles noch mal auf den Kopf gestellt. Nichts zu finden. Nach einer kurze WhatsApp an den Vermieter, der meinte: „müsste aber drinnen sein“ kamen wir zum Schluss: Ich fahre noch einmal schnell nach GL und lasse mir einen Adapter geben. Das hat dann insgesamt wieder 1h gekostet.

Zwischenzeitlich hatte Kirsten alles akribisch nach bestem Wissen und Gewissen ins Wohnmobil eingeladen.
À la MacGuiver haben wir noch den Quersitzplatz für die Hundebox umgebaut, wo wir dann gemerkt haben: „jetzt geht das Hubbett nicht mehr richtig runter“. Aber das bekommen wir auch noch hin.

Jetzt aber ab ins Bett. Ich wurde dann noch „runtergehandelt“, dass wir um 4:00 Uhr aufstehen und nicht starten. So sollte es auch sein.