Dänemark 2023,  Tour 2023

01.07.2023 – Saeby im Regen

Heute sind wir dann eine Woche unterwegs. Kurzes Fazit: Mit 4 Personen ist es doch recht eng im Wagen, vor allem wenn das Wetter nicht so dolle ist. Da fehlt es doch etwas, dass man das Hubbett tagsüber schlecht nutzen kann, da man dann komplett eingeschränkt ist. Die Dänen sind sehr nett, jedenfalls die paar die wir bisher kurz getroffen haben. Besonders gut gefällt mir das entspannte Autofahren. Jeder stellt sein Tempomat auf die max. Geschwindigkeit, keiner drängelt, keiner überholt. Einfach nur toll. So macht Autofahren Spaß.

Für heute war erst schönes Wetter angesagt, zum Nachmittag hin sollte es wieder regnen. Da Julia immer noch nicht ganz auf dem Damm ist, sind die Kinder im Wohnmobil geblieben und Kirsten, Nayeli und ich haben einmal versucht in Richtung Frederikshavn zu gehen. Leider gibt es da nicht so einen schönen Strandweg, also am Wasser entlang. Da es weder Häuser, noch Urlauber dort gibt, haben wir den Hund auch ohne Leine laufen lassen. Was ist die am Strand rauf- und runtergerannt. Als ob sie wochenlang eingesperrt gewesen wäre.

Zwischendurch einmal nach Bernstein gesucht, die soll man ja gut morgens, nach einer stürmischen Nacht finden können. Leider keine gefunden. Aber wir sind nur ca. 2km weit gekommen. Bis in die Stadt wären es 10km gewesen. Das war uns dann doch etwas zu weit und über den Strand doch zu mühselig.

Am Wohnmobil angekommen meinte Julia: Warum blinkt die Anzeige am Kühlschrank eigentlich? Bei der Kontrolle gemerkt: Wo ist der Landstrom hin? Sicherung rausgeflogen? Mittlerweile hat es draußen angefangen zu schütten wie aus Eimern. Also einmal getestet, ob der Strom wirklich weg ist. Handy lädt nicht. Also nach draußen. Ist der Stecker richtig drin? Ist die Kabeltrommel feucht geworden und die Sicherung rausgeflogen. Nein, alles ok.
Kommt überhaupt Strom an der Säule an – nein. Ich auf das Rad und zur Rezeption. Dort gefragt, ob ich heute schon die gesamte Rechnung für unseren Aufenthalt begleichen könnte, damit wir wieder Strom bekommen. Sie meine aber, dass sie so nicht arbeiten würden. Natürlich könnte ich bezahlen, aber der FI Schalter fliegt schon mal bei sehr nassem Wetter raus. Sie schickt gleich mal jemanden los, um das zu richten. Nach 10min war auch schon jemand da, prüft kurz unseren Anschluss und macht am Hauptsicherungskasten den FI Schalter wieder rein. Schon hatte ganz „New York“ (so heißt unsere Campingstraße) wieder Strom. Mein Nachbar (Dauercamper) wollte auch gerade losstapfen – er kannte das schon und hätte den FI-Schalter selber wieder eingeschaltet. Beim nächsten Problem frage ich ihn gleich.

Kirsten hat dann noch Spaghetti Carbonara „dänische Art“ gezaubert und dann gingen die Sowadischen Skip-Bo Games weiter.